BirdLife
JUMBO arbeitet mit BirdLife Schweiz, dem Dachverband der Natur- und Vogelschutzvereine in den Gemeinden, zusammen, um die Biodiversität im Siedlungsraum zu fördern. Dies deshalb, weil die Vielfalt an Vögeln und anderen Tierarten massgeblich vom Angebot an Nahrung und Nistmöglichkeiten abhängt. In den Siedlungen ist dies nicht mehr überall gegeben. Dabei bedarf es nicht einmal grosser Anstrengungen, um den eigenen Garten oder Balkon für Vogelarten, einheimische Tier- und Pflanzenarten attraktiv zu gestalten.
Lebendige Gärten
Sukzessive bietet JUMBO immer mehr Produkte an, die besonders gute Bedingungen für Vögel bieten, um zu nisten oder Nahrung zu finden. Darunter fallen beispielsweise einheimische Sträucher und naturnahe Wiesenmischungen sowie Nistkästen. Sie tragen alle das Gütesiegel «empfohlen von BirdLife Schweiz» und verwandeln Balkon, Garten und Terrasse in ein artenreiches Naturparadies.
Tipps und Tricks vom BirdLife Schweiz
Einheimische Sträucher
Hecken aus einheimischen Sträuchern prägen ein Quartier nachhaltig. Sie bilden lauschige Ecken, werden als Abgrenzungen verwendet und bringen einen Hauch Natur selbst in Grossstädte. Sie sind Wind- und Sichtschutz und Staubfänger.
Nur einheimische Sträucher und Bäume bieten vielen Tieren Lebensraum und Nahrung. So gedeihen über 160 Insektenarten auf einem Weissdorn, im dichten Schwarzdorn brütet die Mönchsgrasmücke, der Holunder liefert zahlreichen Zugvögeln Beerennahrung im Herbst und im Winter picken Amseln die roten Beeren der Vogelbeere. Die Beeren setzen noch in den Winter hinein Farbakzente.
Hecken sind vor allem dann wertvoll, wenn sie eine Vielfalt an einheimischen Sträuchern aufweisen und einen Heckensaum aufweisen, der nur einmal pro Jahr geschnitten wird. Ast- und Laubhaufen in der Hecke bieten Unterschlupf für Rotkehlchen, Zaunkönig, Blindschleiche oder Erdkröte. Hecken sollen nicht alljährlich und nur selektiv und abschnittsweise gepflegt werden. Einen jährlichen Radikalschnitt in eine Viereck- oder Rundform überlebt eine Naturhecke nicht.
Einheimische Blumenwiesen
Wie spannend ist doch eine Blumenwiese aus einheimischen Pflanzenarten! Ob feucht oder trocken, hell oder schattig, an fast allen Standorten wächst eine Wiese mit speziell angepassten Blumenarten. Eines ist allen Blumenwiesen jedoch gemeinsam: sie gedeihen am besten auf mageren Böden. Auf mageren Böden dauert es zwar 2-3 Jahre bis eine dichtere Wiese entsteht, dafür blüht sie nicht nur in den ersten Jahren wie auf Humusböden. Daher ist es sinnvoll, wenn man bei der Anlage einer Blumenwiese zuerst eine 20-30 cm dicke Schicht aus Sand und Kies einbringt und die Pflanzen im April/Mai darauf aussäht. Viele Blumenpflanzen blühen im ersten Jahr noch nicht, sondern bilden erst einmal eine Blattrosette. Danach kann man sich aber an einer grossen Farbenpracht erfreuen, welche auch zahlreichen Schmetterlingen und Wildbienen Nahrung bietet.
Blumenwiesen im Kleinen lassen sich auch auf jedem Balkon anlegen. Es braucht dazu nur Töpfe und Blumenkistchen mit einheimischen Pflanzen.
JUMBO bietet eine Blumenmischung aus einheimischen Pflanzenarten an, welche mit dem BirdLife Label ausgezeichnet ist.